Vorweg: : Der Sieg des SSV Rantzau gegen eine arg dezimierte KSV-Mannschaft geht über die gesamte Spieldauer gesehen in Ordnung. Imposant aber , wie unser Team die 2. Halbzeit mindestens kämpferisch gleichwertig gestalten und Kräfte mobilisieren konnte , die den nachlassenden Gegner in arge Schwierigkeiten gebracht haben. Der Anschlusstreffer zum 1:2 durch Enzo Simon war dann verdienter Lohn und an weiteren Treffern hat in dieser Phase der Begegnung nicht viel gefehlt. Die Einwechselungen von Trainer Philipp Obloch mit dem kämpferisch starken Dennis Beckmann und dem schnellen Marco Guillery brachten die immer wackliger agierende Heimabwehr unter Druck und dem Anschlusstor zum 1:2 folgten weitere Chancen zum Ausgleich, aber genau dann fiel das spielentscheidende dritte Tor nach einem kleinen Fahler unseres Keepers Jakob Wetegrove, der den urlaubenden Stammkeeper Yannik Neumann ersetzen musste. Kein Vorwurf an Jacob, was zu halten war , hat er gehalten ; aber ganz klar, heute hat uns auch der beste Keeper dieser Liga gefehlt, genau so wie die langzeitverletzten Torben Hein, Hannes Rudek und mit Torben Hansen ein weiterer Urlauber.
Zum Schluss noch ein Wort zu dem heutigen Gegner. Der hat mit Lennart Keßner einen für diese Liga wirklich außergewöhnlichen Spieler in seinen Reihen . Ein Genuss, dem bei seinem Fußballspiel zuzusehen. Technisch überragend, torgefährlich, (auch gegen uns hat er das zweite Tor gemacht), enorm antrittsschnell aber auch kämpferisch voll auf der Höhe. Man fragt sich , warum ein Fußballspieler mit diesen überragenden Fähigkeiten nicht in deutlich höheren Ligen seine Klasse beweisen kann. Das können und wollen wir aber nicht beurteilen. Der ‚SSV Rantzau kann sich jedenfalls glücklich schätzen, einen solchen Spieler in seinen Rehen zu haben.
JK