1960

Am 30.06. wird der „Kummerfelder Sportverein” (kurz KSV genannt) durch den damaligen Schulleiter der Volksschule Kummerfeld, Willi Krück, gegründet; zunächst mit den Sparten Fußball, Faustball und Tischtennis. 1. Vorsitzender wird Willi Krück, 2. Vorsitzender Hermann Schöler. Vereinslokal ist das Lokal von Heidorn (ehemals Huß, Hatjes Gasthof).

1961

Helmut Harder leitet die Fußballabteilung. Henning Kruggel übernimmt als Jugendwart die Verantwortung im Verein. Mit Fritz Trampnau wird ein erfahrener Tischtennisspieler als Obmann gewonnen, der auch organisatorisch viel bewegt und Grundstein für eine sehr erfolgreiche Tischtennisabteilung legt. Aus dieser Abteilung geht später die mit weitem Abstand erfolgreichste Sportlerin des KSV, Ursula Looks geb. Schöler, hervor: Norddeutsche Meisterschaft, deutsche Spitzenklasse.

1962

Hermann Schöler übernimmt die Führung des Vereins, die Willi Krück wegen einer neuen beruflichen Aufgabe in Quickborn abgeben muss.

Der KSV hat derzeit ziemlich konstant um 100 Mitglieder.

Für den Ausbau des Sportplatzes muss sich der Verein mit DM 2.000 verschulden, kann aber die Sportbedingungen in Kummerfeld doch beträchtlich verbessern. Zwangsläufig lässt auch der sportliche Erfolg nicht auf sich warten. Die Fußballmannschaft etabliert sich in der Kreisklasse und wird, vor allem in den Ortsderbys, zum gefürchteten Gegner.

1969

Durch die Gründung einer Damen-Gymnastik-Gruppe bekommt der KSV 30 neue Vereinsmitglieder.

Ende 1969 wird mit dem Bau eines Umkleidehauses am Sportplatz begonnen, bis dahin geschah das Umziehen und Waschen auf der Tenne des etwa 300 Meter entfernten Vereinsgasthofes. Warmwasser war natürlich nicht vorhanden und das Ganze mehr ein Härtetest, besonders im Winter.

1970

Im Jahr des 10-jährigen Bestehens gelingt einer sehr starken Fußballmannschaft „um ein Haar“ der Aufstieg in die Kreisliga, vergleichbar mit der heutigen Bezirksliga. Fritz Kälberloh ist einer der herausragenden Akteure und macht sich darüber hinaus durch Trainer- und Jugendarbeit verdient.

1972

Der KSV hat 176 Mitglieder, fünf Fußball-, drei Tischtennismannschaften und neuerdings eine Damen-Fußballmannschaft im Aufbau, ferner eine Damen-Gynmastikgruppe. Hennig Kruggel löst Hermann Schöler als 1. Vorsitzenden des KSV ab. Die Gemeinde plant nunmehr ernsthaft ein Sportzentrum am Langenbargen, nach Möglichkeit mit der Nachbargemeinde Borstel-Hohenraden.

1978

Am 19.05. wird Wolfgang Ständer, vorher Vorsitzender der Sparte Tischtennis, zum 1. Vorsitzenden des KSV gewählt. Henning Kruggel bleibt dem Verein als Kassenwart erhalten. Die Vereinsführung ist optimistisch. Die Planungen für neue Sportanlagen am Langenbargen gehen zügig voran.

1984

Das Sportzentrum am Langenbargen ist nicht zu realisieren; es muss ein neuer Standort gefunden werden.

1985

Am 30.06. wird das 25-jährige Bestehen des KSV gefeiert. Erstmalig kann ein Volkslauf- und Wandertag organisiert werden.

Die Pläne für ein sehr großzügiges Sportzentrum „Am Ossenpadd“ konkretisieren sich und werden diesmal energisch durchgesetzt. Es wird zügig gebaut. So entstehen ein Rasenplatz, ein beleuchteter Trainingsplatz, Tennisplätze, eine 1OOm-Tartanbahn, weitere Leichtathletikanlagen und ein komfortables Gemeinschaftshaus einschließlich Umkleide- und Duschräume. Eine Tennissparte unter Leitung von Ingo Kienbaum wird gegründet.

1989

Am 08.09. wird die neue Sportanlage in Kummerfeld eingeweiht, und in diesem Jahr findet auch die erste Jahreshauptversammlung des KSV im neuen Sport- und Freizeitzentrum am Ossenpadd statt.

1993/1994

Der KSV gerät in eine bedrohliche Führungskrise, nachdem sich vorübergehend niemand zur Vereinsführung bereit findet. Aber auch diese Phase meistert der Verein mit Hilfe von Klaus-Peter Todt, Gerhard Uhl und Kurt Bahrs. Im März 1994 wird Wolfgang Ständer wieder zum 1. Vorsitzenden gewählt. Die einzelnen Sparten erhalten nunmehr eine höhere Selbstverantwortung.

Die Tennisanlage erweist sich schon bald als zu klein und wird aus Mitteln des Vereins um drei Plätze erweitert.

1995, 1996, 1997

Die vier Vereine TuS Borstel-Hohenraden, TSV Prisdorf, SV Tangstedt und der Kummerfelder SV veranstalten gemeinsam einen Volks- und Wandertag mit ansprechenden Lauf- und Wanderstrecken über 5, 10 und 20 km. Die Sport- und Freizeit-Anlage „Am Ossenpadd“ in Kummerfeld wird immer attraktiver und besser angenommen. Eine Basketball-Anlage entsteht und wenig später eine Beach-Volleyball-Anlage. Auch an den Tennisplätzen wird ständig verbessert.

So sorgt eine Terrasse für angenehmes Zuschauen. Trainer Peter Perlmann gelingt erstmals in der Vereinsgeschichte eine Meisterschaft der Liga- Mannschaft. Sie steigt von der untersten Kreisklasse in die Kreisliga auf. Gleichzeitig arbeitet eine große Jugendabteilung an den Erfolgen von morgen und gibt Kindern und Jugendlichen aus Kummerfeld und Umgebung die Chance zum sozialen Lernen in der nach wie vor beliebtesten Mannschaftssportart Fußball. Auch im Tennis stellen sich erste Erfolge bei Damen-, Herren- und Jugendmannschaften ein.

Ganz großartig entwickelt hat sich die Damen-Gymnastikgruppe. Die Übungsleiterinnen Marliese Erdtmann und Bärbel Behrens schafften es 1997, das begehrte Qualitätssiegel „Pluspunkt Gesundheit des DTB” für den Kummerfelder Sportverein (als einem von zwei Vereinen aus dem Kreis Pinneberg!) zu erringen und für die Angebote „Wirbelsäulengymnastik”, „Fitnessgymnastik” und „Präventive Rückenschule” zu verwenden.

1998 – 2003

Jetzt endlich nimmt die Fußballabteilung einen Aufschwung, der zur Meisterschaft in der Kreisliga und damit verbundenem Aufstieg in die Bezirksliga, dort wiederum zur Meisterschaft und Aufstieg in die Landesliga in der Saison 2003/2004, führt. Die Namen Ralf Unger, Arno Braeger, Peter Ehlers und Karl-Heinz Bellmann verbinden sich mit diesem großen sportlichen Erfolg.

2003

Am 31.12. hat der Verein 634 Mitglieder.

2004

Leider konnte die Fußball-Ligamannnschaft des KSV in der Landesliga Hamburg nicht bestehen und ist im Mai in die Bezirksliga abgestiegen. Das gesamte Umfeld ist aber guten Mutes, in der Bezirksliga mit den vielen interessanten Nachbarschaftsderbys wieder eine gute Rolle spielen zu können.