Anerkannter Stützpunktverein
Ein Satz mit X : Das war wohl nix, muss man nach diesem Spiel enttäuscht resümieren, kann aber diverse Gründe für die doch überraschend klare Niederlage gegen ein hinter uns platziertes Team anführen:
Es war die 3. Partie in einem Zeitraum von 6 Tagen, in denen wir es zunächst im Landesligapunktspiel mit dem Spitzenteam der Alsterbrüder am letzten Sonntag, dann mit dem Regionalligisten Teutonia 05 am Dienstag im Pokal in Kummerfeld und schon am Freitagabend mit eben diesem HTB in einem wichtigen Punktspiel der Landesliga zu tun bekamen.
Insbesondere der tolle Pokalfight in Kummerfeld mit einer ganz knappen Niederlage nach großartigem Kampf ging natürlich in hohem Masse an die Substanz aller eingesetzten Spieler.
Wegen der dann doch sehr dichten terminlichen Reihenfolge dieser Spiele ist Kritik an der Ansetzungspraktik des HFV nicht ganz unberechtigt. Wir wissen aber, wie schwer es für den Verband war, einen Termin für das mehrfach neu terminierte Pokalspiel zu finden und zeigen deshalb Verständnis.
So war allerdings ein Substanzverlust schon vom Anpfiff an unverkennbar und die junge Mannschaft des HTB erkannte die Chance, heute für sie ganz wichtige drei Punkte zu holen. Wir kamen erstmal gar nicht ins Spiel , mussten auch noch unsere erkrankten etatmäßigen Spitzen Enzo Simon und Marco Guillery ersetzen und gerieten so nach zwei Abwehrfehlern mit 0:2 in Rückstand. Dann gab es aber mit einem wunderbar verwandelten Freistoß von Hannes Rudek kurz vor der Halbzeit Hoffnung, dieses Spiel noch mal zu drehen und als Torben Hein nach einem perfekten Angriff in der 2. Halbzeit der Ausgleich zum 2:2 gelang, schien das auch so zu sein. Jetzt waren wir am Drücker, machten auf, wollten den Sieg, vergaßen aber komplett die Sicherung des eigenen Tores und luden quasi zu den folgenden Gegentoren 3, 4 und 5 immer nach dem gleichen Muster vorgetragenen Kontern der flinken HTB-Stürmer ein.
Fazit: eine verdiente Niederlage, die aber ihre Gründe hat und deshalb von uns nicht überbewertet werden sollte. In unserer Abwehr wünschen wir uns die baldige Rückkehr des verletzten Cemil Akpinar, ganz klar einer der Besten in dieser Landesliga und mit ihm die Rückkehr der Stabilität im Abwehrverhalten des gesamten Teams.
Am Rande: spaßig die Atmosphäre in dem sehr kleinen Bistro des HTB. Erinnert stark an die NDR-Serie „Frühstück bei Stefanie“, witzig, immer freundlich, interessiert (Kummerfeld? Wo is dat denn überhaupt?) und klar, die „Stefanie vom HTB“ hat alles im Griff, auch „Milch und Zucker nimmt ihr selber“ zum Kaffee! Herrlich !
JK