Kummerfelder SV

Schon im Juli gab es in diesem Jahr den ersten Kummerfelder Vereinsmeistertitel zu vergeben: Es wurde Mixed gespielt!

Insgesamt zwölf Paare, darunter zwei Gäste aus Pinneberg, spielten in drei Gruppen um das Weiterkommen ins Halbfinale. Erfreulich ausgeglichen war hierbei das Teilnehmerfeld. So konnten fünf Gruppenspiele erst im dritten, als Matchtiebreak gespielten Satz entschieden werden. Als Sieger ihrer Gruppen setzten sich schließlich Angelina Helk und Hendrik Heyer, Susan und Konrad Fey sowie Sabine und Jörg Vedder durch. Spannung gab es dann nocheinmal beim genauen Auszählen der Match-, Satz- und Spielpunkte, der beste Zweite belegte nämlich den letzten Halbfinalplatz. Da alle drei Zweitplatzierten Paare das gleiche Matchverhältnis aufweisen konnten, musste also das Satzverhältnis entscheiden. Und hierbei waren Annika Detjens und Jan Meyer die Glücklichen, die denkbar knapp mit nur einem Satz Vorsprung sich darauf vorbereiten konnten, am kommenden Tag nocheinmal antreten zu dürfen.

Am Sonntag standen dann also die vier entscheidenden Spiele auf dem Programm: Zwei Halbfinalbegegnungen sowie das Spiel um Platz 3 und natürlich das Finale. Zunächst setzten sich auf beiden Plätzen die von den Zuschauern als Favoriten gehandelten Paare durch, die Feys bezwangen die Vedders mit 6:4 und 6:3, Hendrik gewann mit Angelina gegen seinen Bruder Jan mit dessen Freundin Annika mit 6:1 und 6:4.
Im „kleinen Finale“ gab es anschließend ein äußerst knappes und interessantes Spiel zu sehen. Erst im dritten Satz setzten sich Annika und Jan durch und konnten die Partie für sich entscheiden, 6:4 6:7 6:3 lautete das Endresultat.
Parallel wurde das Finale ausgetragen, das mit guten Ballwechseln und einem äußerst spannenden Verlauf aufwarten konnte. Angelina und Hendrik gerieten im ersten Satz schnell mit 0:4 in Rückstand, konnten dann nach einigen taktischen Umstellungen aber noch bis zum 5:4 auf- und überholen. Kurz darauf wurde der Satz dann im Tiebreak entschieden, hier hatten Susan und Konrad allerdings das bessere Ende für sich. Angelina und Hendrik waren aber fest entschlossen, sich damit nicht geschlagen zu geben. Mit der Hilfe der Zuschauer, die – die Pinneberger mögen es uns nachsehen – natürlich gerne einen Meister aus Kummerfeld sehen wollten, schafften die beiden es dann schließlich auch die folgenden beiden Durchgänge mit 6:2 und 6:2 zu gewinnen.

„Alles Angelinas Verdienst“ gab Hendrik dann im Stile eines wahren Kummerfelder Mixed-Meisters nach Spielende noch zu Protokoll. Bei der Siegerehrung konnte er dann allerdings nicht mehr dabei sein, sein Flieger flog bereits eine halbe Stunde nach Spielschluss.