Das war eine 1. Halbzeit so recht nach dem Geschmack des Kummerfelder Anhangs. Blitzschnelle Angriffe über die Flügel, gekonnte Abschlüsse nach passgenauem Zuspiel, jeder Spieler unseres KSV gedanklich, läuferisch, spielerisch deutlich überlegen gegen ein Schenefelder Team, das in dieser Phase schon nahe der Verzweifelung so gut wie nichts entgegensetzen konnte und deshalb Tor auf Tor kassierte, 0:4 stand es zur Halbzeit aus Sicht der Heimelf ,zweimal traf für den KSV Alexa Basta mit völlig berechtigten Elfmetern, nachdem die Kummerfelder Stürmer nur durch klares Foulspiel vom Torerfolg abgehalten werden konnten. Dann einmal Marcel Braun mit perfektem Abschluß und der heute sehr agile Marik Lange, der allerdings noch zwei „Hundertprozentige“ Chancen nicht einnetzen konnte Das wäre aber auch des Guten zu viel gewesen. So ging es mit einem Viertorevorsprung für unser Team in die Halbzeit und die Frage war eigentlich nur die Höhe unseres Sieges an diesem Flutlichtabend auf der wunderschönen Anlage in Schenefeld.
Wie so oft im Fußball kam es doch anders . Blau-Weiss dachte nicht ans Aufgeben, kam über den Kampf ins Spiel und über einen na ja, Elfmeter nach der Kategorie „kann man geben oder auch nicht“ zum am Ende doch verdienten Ehrentreffer , Endstand 1:4. Dazwischen eine Grosstat unseres Keepers Yannik Neumann und ein Kummerfelder Team, das angesichts des klaren Spielstandes ein wenig den Faden verlor und nicht wieder zu dem überragenden Spiel der 1. Halbzeit zurückfand. Zu loben ist heute aber auch das am Ende unterlegene Team. Nie aufzugeben ist eine Eigenschaft, die das BlauWeiss-Team in der 2. Halbzeit deutlich gezeigt hat und die nicht nur im Fußball ein essentielles Element des Erfolgs von morgen sein kann.
JK
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