Die 6:2-Pleite unseres Bezirksligaspieles in Niendorf war einer desolaten Abwehrleistung in der 1. Halbzeit (Halbzeitstand 5:1 !) zuzuschreiben. Unglaublich, welche Löcher sich da in der Abwehr auftaten, wie weit wir von unseren Gegenspielern weg standen, wie wenig sich das Mittelfeld nach eigenen Angriffen zurückbewegte, welche „Kirschen“ unser sonst so starker Keeper Timo Herrmann fangen mußte.
Da kam beim Kummerfelder Anhang der Verdacht auf, dass es heute zweistellig werden könnte.
Tatsächlich wurde es aber in der zweiten Halbzeit eher besser, in erster Linie, weil Torwart Timo nun zu überragender Form fand und eine Großchance nach der anderen bis hin zum toll gehaltenen Elfmeter entschärfen konnte und auch die erfolgten Auswechselungen unser Spiel etwas positiver aussehen liessen.
Fazit bleibt: Mit derartigen Abwehrleistungen ist in der Bezirksliga nicht nur gegen diesen starken Gegner kein Blumentopf zu gewinnen und auf diese eklatante Schwäche sollte in den nächsten Spielen auch endlich einmal das taktische Konzept ausgerichtet sein.
Freude dagegen bei der Kreisligamannschaft über den unerwarteten; aber durchaus verdienten 4:1-Erfolg bei der Zweiten des SC Egenbüttel.
Dieses Team hat so gespielt und gekämpft, wie es im Abstiegskampf immer von Erfolg gekrönt ist, unter anderem mit einem Traumtor von Vitali Bauer und einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Prima gemacht, Jungs und jetzt nachsetzen!