Fußball ist und bleibt ein unberechenbares Spiel : Da dominieren wir die Liga in der 1. Halbserie und darüber hinaus bis zur Winterpause ohne Niederlage und mit Siegen gegen direkte Konkurrenten wie FC Quickborn, Heidgrabener SV, spielen ein überragende Hallenrunde, müsssen witterungsbedingt lange auf die Fortsetzung des Ligabetriebes warten und verlieren den Faden, vergeigen Heimspiele gegen Hemdingen und heute gegen ein für Kreisligaverhältnisse allerdings sehr starkes Liether Team und stehen nun plötzlich vor dem Aus im Rennen um den sicher geglaubten Aufstieg in die Bezirksliga West des HFV ?
Können wir alle noch nicht so richtig glauben. Sind nun allerdings in der Situation des alles oder nichts. Jetzt kommen die Spiele gegen den FC Quickborn am Freitag, 1.4. um 19.30 h in Quickborn und dann gegen den Heidgrabener SV zu Hause. Für uns nach der Niederlage heute eine echte „high noon Situation“. Hopp oder topp. Jetzt sind Persönlichkeiten gefragt. Auf dem Platz, an der Linie, im Umfeld. Entweder retten wir die Saison mit zwei Siegen oder müssen in der nächsten Saison einen neuen Anlauf unternehmen, die Liga zu erreichen, in die wir auf Grund der Rahmenbedingungen in Kummerfeld unbedingt gehören.
Mit der Leistung von heute wird das allerdings nix. Gefühlte 70 % verlorene Zweikämpfe, Vergabe aller Torchancen und Gegentore wie Geschenke für den Gegner. So kann man ein Spiel auch in der Kreisliga nicht gewinnen. Und es lag weder am hervorragend agierenden Schirigespann, noch am Gegner, noch am Glück oder Pech, sondern einfach an der fehlenden Physis und Psyche, dieses absolut wichtige Spiel mit allen Mitteln gewinnen zu wollen.
Trotzdem: Sport bedeutet, nie aufzugeben, zu kämpfen, solange auch nur die kleinste Chance besteht, aufzustehen, auch nach dem härtesten Cut !
Mal sehen, ob uns die Mannschaft diese Eigenschaften am Freitag zeigen kann.
Das Zeug dazu hat sie.