Anerkannter Stützpunktverein
„Da war mehr drin“ lautet der knappe Kommentar von Svenja bei Instergram und Facebook zu der unglücklichen Niederlage beim TSV Altenwerder in der Landesliga. Mehr haben wir noch nicht in Erfahrung bringen können über dieses Spiel, weil die Kommunikationswege aus diversen Gründen unterbrochen sind und zu der unchristlichen Anstosszeit an einem Sonnabend um 13.00 h nur ganz wenige Kummerfelder, auch aus nachstehenden Gründen, den Weg durch den gefürchteten Elbtunnel nach Altenwerder gefunden haben.
Dafür war in Kummerfeld die wetterbedingte Hölle los. Es begann schon am Dienstag mit dem Pokalspiel beim TSV Seestermühe, um 19.00 h angesetzt, ein ärgerlicher Fehler des HFV, zum regulären Spielende war es schon nahezu stockdunkel. Dann kam gegen Spielende ein krachendes Gewitter zentral über Seestermühe auf, Blitz- und Donnereinschläge zuhauf und klar Spielabbruch 6 oder 7 Minuten vor Spielende, eine richtige Entscheidung der Schiris, es stand 3:0 für Kummerfeld, die Partie war also gelaufen. Nicht aber für den HFV, der stur nach Regeln eine sportlich unsinnige Wiederholung am kommenden Dienstag um 18 .00 h in Seestermühe angesetzt hat. Lakonischer Kommentar von Trainer Nils Hachmann: “ Dann fahren wir eben da nochmal hin“. Okay, vielleicht haben die Seestermüher nun endlich mal wieder ihren wirklich vorzüglichen Apfelkuchen im Angebot, der würde auch diese wiederholte Anfahrt lohnen.
Mit der zentralen Lage im Starkregengebiet war es aber leider noch nicht zuende und am Freitag, 26.8. so gegen9.30 h und bis ca.11.00h lag Kummerfeld selbst im Zentrum eines bisher so noch nie erlebten Starkregens und Sturmes, der in kurzer Zeit alle Strassen, Keller überflutete, also viele Kummerfelder in Not und die freiwillige Feuerwehr in höchste Akitivität brachte. Und als alles vorbei war, stellten wir mit Entsetzen fest, was dieser tropische Starkregen auf unserem Kunstrasenplatz angerichtet hatte. Die Korkeinstreuung war komplett abgeräumt, befand sich überall in der Umgebung, auf den Parkplätzen, Strassen und konzentriert auf den Flächen des Kunstrasens, ein Desaster, das nun viele Fragen aufwirft, die alle nóch geklärt werden müssen. Eines ist klar: bespielbar ist dieser Platz zunächst mal nicht. Vereins- und Spartenführung haben bereits Kontakt zu den zuständigen Ansprechpartnern aufgenommen. Ohne etwas vorwegnehmen zu wollen, lässt sich doch sagen, das Kork als Einstreu zwar sehr umweltfreundlich und weniger verletzungsanfällig vor allem für die Jugendlichen ist, wegen seines geringen Gewichtes aber eben auch sehr schnell in eine fliessende Bewegung gebracht werden kann. Das Ergebnis können wir uns jetzt ansehen.
Sportlich gibt es am Ende doch noch etwas positives zu berichten. Unser 2. Ligateam hat am Freitagabend beim FC Quickborn einen klaren 4:1-Erfolg gelandet und mal gezeigt, dass da nun eine solide Mannschaft auf dem Platz steht, der wir noch einiges zutrauen dürfen, gut gemacht, Jungs !
JK