Aller Anfang ist schwer, sagt ein altes Sprichwort. Doppelt schwer, wenn nach so glänzenden Partien in fast allen Vorbereitungsspielen dann doch etwas enttäuschende 1:1-Ergebnisse für beide Ligateams herauskommen. Wobei das Unentschieden gegen den „Angstgegner“ SC Egenbüttel unseres 1.Ligateams im Vergleich zu den vielen Niederlagen in den früheren Jahren noch zumindest ergebnismässig als kleiner Erfolg zu werten ist. Glücklich allerdings auch mit einem von Aleksa Basta wie gewohnt sicher verwandelten Elfmeter zum 1:1 in der 87. Spielminute nach einem Foul an Nachwuchsstürmer Janko Behrs. Bis dahin hatte der SCE mit seiner auf gefährliche Konter angelegten Spielweise Vorteile, die aber mit Glück und Geschick nicht zu weiteren Gegentreffern führten. So ähnlich auch der Verlauf des Spiels unserer Zweiten beim Spiel gegen den Tus Appen in der Kreisliga 8, in dem wir aber mit dem Remis eher zwei Punkte verloren als gewonnen haben.
Okay, es war ein Anfang und der sagt noch nicht viel und unser überragendes Trainerteam wird genau analysieren, wie wir uns künftig auf die zu erwartende Spielweise aller Gegner einstellen können. Und da warten noch vier länger und langzeitverletzte Spieler, einige schon recht ungeduldig auf ihren ersten Einsatz; aber das entscheidet allein die sportlich Führung.
Also, insgesamt kein Grund zur Beunruhigung nach diesem Start. Im Gegenteil, geschenkt werden wir nichts bekommen und wir sehen, dass wir noch zulegen müssen. Und das können wir, ganz sicher !
Ein anderes Thema ist die Frage, ob auch auf unserer Anlage am Ossenpadd in Kummerfeld bald wieder Zuschauer zugelassen werden können. Da tun wir uns in doppelter Hinsicht schwer. Zum einen spielen wir im Gegensatz zu fast allen anderen Vereinen auf einer Anlage, die sich Sport- und Freizeitanlage nennnt und die bewusst so angelegt ist, dass sich Jedermann/Frau/Kind mal abgesehen von den Spielflächen frei bewegen und die vielfältigen Möglichkeiten, Sport zu betreiben, nutzen kann. Eigentlich eine grossartige Sache und für diese Anlage sind wir der Gemeinde Kummerfeld auch unglaublich dankbar; aber in Coronazeiten ist es auf dieser weitläufigen Anlage ausgesprochen schwierig, ein strenges Hygienekonzept einschließlich getrennter Zu- und Abwege, getrennter Zuschauerbereiche und Halten des Abstandsgebotes von 1,50 m zu garantieren (das allerdings nach unseren Beobachtungen fast nirgendwo konsequent eingehalten wird). Gerade für dieses Problem bräuchten wir erheblich mehr manpower, um alles im Griff zu haben. Und da liegt unser zweites Problem. Wir haben aktuell nur wenig Kräfte, die bereit sind, sich hierin zu engagieren, dazu auch noch einige Krankheitsausfälle oder sonst aktive Vereinsmitglieder, die aus anderen Gründen zur Zeit nicht zur Verfügung stehen . Im Moment also kein Anlass für optimistische Erwartungen. Freuen würden wir uns allerdings, wenn sich aus interessierten Kreisen beispielsweise der Zuschauer mal die eine oder der andere engagieren würden.
Denn klar, spielen wollen auch wir so bald wie möglich wieder vor Zuschauern, denn ohne die Fans fehlt einfach „das Salz in der Suppe“, egal auf welchem Fußballplatz.