Kummerfelder SV

eingetragener Verein seit 1960

Wann gibt`s nun endlich wieder Fußball ?

Wir hatten so auf den 9.8.2020 gehofft, nach ein paar Tagen wieder leicht gestiegener Fallzahlen von Coronarerkrankungen ist auch diese Hoffnung geplatzt und für das Land Schleswig-Holstein wird nun der 30.8. als neuer „Tag der Entscheidung“ genannt.
Es heisst also weiter warten, warten, warten und nur beschränkt trainieren, trainieren, trainieren.
Das nervt auf die Dauer enorm und zwar alle Beteiligten in den zahllosen Amateurvereinen des Landes und im für uns ja besonders wichtigen Hamburg ist die Lage keine andere.

Nur in Niedersachsen sieht man die Sache wohl ganz anders. Obwohl dort die aktuelle (Stand 6.8.) Quote der Coronarerkrankungen mit 184 auf 100.000 Einwohner deutlich über der in Schleswig-Holstein mit 122 auf 100.000 Ew. liegt, sind dort zumindest schon mal Freundschaftsspiele in normalen Mannschaftsstärken erlaubt. Das führt nun zu der absurden Verlagerung derartiger Spiele nach Niedersachsen. Wer dorthin Kontakte hat, versucht. einen Spieltermin zu „ergattern“ und das ist in jüngster Vergangenheit einigen Vereinen schon gelungen. Kann aber doch auch keine Lösung sein, weder aus epidemiologischen und schon gar nicht ökologischen Gründen, denn mit öffentlichen Verkehrsmitteln wird da so gut wie niemand unterwegs sein.

Was können die Vereine tun, um den Prozess der Wiederaufnahme eines geregelten Spielbetriebes zu beschleunigen? Sie können auf jeden Fall das Signal geben, dass sie sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten an die behördlichen Vorgaben zum Sportbetrieb unter Coronabedingungen mustergültig gehalten haben und das auch weiterhin tun werden. Wir haben das jedenfalls in unserem Verein von Anfang an und konsequent getan und für die Vereine in unserer Umgebung kennen wir kein anderes Beispiel. Diese Disziplin in den Vereinen ist wohl nicht überall durchsetzbar, wenn wir nur mal an die Belagerung unserer schönen Strände an Nord- und Ostsee denken. Dagegen sind die konkreten Berührungszeiten zwischen den Spielern in einem Fußballspiel, die sich nach einer dänischen Studie auf eine Minute und 28 Sekunden unter freiem Himmel beschränken, wirklich nur ein Bruchteil zum Beispiel zu den Infektionsgefahren auf einem eng belegten Strandabschnitt mit stundenlangen Liegezeiten.

Deshalb sollte man die Geduld der Spieler und Anhänger der Hauptsportart Nr. 1, dem Fußball, der uns nicht nur aus sportlichen Gründen so fehlt, nicht über das gebotene Mass hinaus strapazieren.


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