Auch wenn das Leben jetzt fast vollständig von diesem fatalen Coronavirus fremdbestimmt ist, gibt es immer noch Themen, die unser Vereinsleben und das drumherum betreffen und die vielleicht mal ein wenig von der manchmal schon sehr nervigen Beschäftigung mit dieser Bedrohung Coronavirus ablenken.
Erfreulich die Informationen über den Fortgang der Arbeiten an unserem Kunstrasenprojekt nach der langen und ungewöhnlichen Regenpause.
Wir veröffentlichen die in den kommenden Wochen geplanten Arbeitsschritte:
KW 13 : Einbau der ungebundenen Tragschicht und Überarbeitung der Einfassungskanten sowie der Pflaster- und Plattenbelege
Anmerkung: Diese Arbeiten sind teilweise bereits abgeschlossen.
KW 14 : Feinplanie der ungebundenen Tragschicht mit Aufbringen der Feinausgleichlage
KW 15 : Einbau der elastischen Tragschicht
KW 16/17/18 : Einbau des Kunstrasens
Letzter Arbeitstag in der 18. Kalenderwoche ist der 30.4. !
Mal sehen, wie weit wir dann sind. Baubesprechungen dürfen derzeit wegen der Kontaktsperre nicht mehr abgehalten werden, sind aber auf Grund sehr guter Informationskontakte zu der Herstellerfirma Joachim Weitzel GmbH auch nicht unbedingt erforderlich.
Offen bleibt , wann der fertige Kunstrasenplatz in Kummerfeld erstmals bespielt werden kann. Niemand kann da am heutigen Tage (29.3.2020) eine Prognose abgeben.
Das gilt auch für die Frage, wie man in der Hauptsportart unseres Vereines, dem Fußball mit der laufenden Saison umgehen kann. Gegenüber unserer Information über die Diskussion möglicher Lösungen im vorhergehenden Bericht ist jetzt eine Variante dazu gekommen, die vorsieht, die gesamte Saison nicht zu werten und die Abstiegs- und Aufstiegsfrage einfach nicht zu beantworten. Klar, dafür kann man sein, wenn man sich irgendwo im Mittelfeld der Tabelle befindet oder dem drohenden sportlichen Abstieg noch gerade so entgehen kann. Bestraft werden die Aufsteiger, bzw. die potentiellen Aufsteiger, also ausgerechnet die, die sich durch Leistung qualifiziert haben und das kann es ja wohl auch nicht sein. Da sind wir ohne Einschränkung bei Peter Ehlers, dem Trainer unseres Ligakonkurrenten Raspo Uetersen. Das Problem der unterschiedlichen Spiele kann man leicht durch einen Quotienten lösen, wird ja auch bei der Aufstiegsregelung bei den Zweitplazierten der Bezirksligen schon praktiziert.
Wenn 2/3 der Spiele der Saison bereits gespielt sind, kann man diesen Spielen wohl schlecht nachträglich nur einen quasi „Freundschaftscharakter“ geben, der so tut, als wären sie gar nicht gespielt. Das ist ja irgendwo auch ein Verrat an den zahlenden Zuschauern, die ein Anrecht daran haben, dass die Spiele so gewertet werden, wie sie angesetzt sind, nämlich als „Punktspiele“ mit dem Ziel, einen Meister, Auf- und Absteiger zu finden.
Wahrlich, keine leichte Aufgabe für den HFV, eine allen gerecht werdende Entscheidung wird es da wohl nicht geben können. Letztlich kann und wird es aber nur der Verband entscheiden, wie in dieser Ausnahmesituation „Coronakrise“ im Interesse des gesamten Fußballs verfahren wird.