Nach dem plötzlichen Trainerwechsel mitten in der laufenden Saison, der uns natürlich getroffen hat, auf den wir aber in diesem Bericht nicht mehr als folgebezogen nötig eingehen wollen, mussten wir befürchten, dass davon auch die Spieler in ihrer Leistung betroffen sind. Wir können aufatmen. Das ist nicht der Fall gewesen beim gestrigen Spiel gegen den Oberligaaspiranten BU und erlaubt uns eine Feststellung, die Mut macht und Hoffnung für die nächsten Spiele gibt.
Die Mannschaft ist und bleibt intakt und hat bei BU diszipliniert alles gegeben, auch weil wir sofort eine vereinsinterne Lösung für die entstandene Vakanz gefunden haben . Die besteht in der Besetzung der Trainerpostens durch den in Kummerfeld seit Jahren eingebundenen Werner von Bastian, assistiert von Björn Petersen und Michael Kälberloh, die mit ihm als ein Team zusammenarbeiten werden. Wir kennen Werners Kompetenz in sportlicher und vor allem menschlicher Hinsicht und er kennt die Spieler der Mannschaften, für die er jetzt wieder Verantwortung übernimmt. Schon einmal, vor mehreren Jahren hat er unseren KSV, damals auch in einer sportlich schwierigen Situation, in bessere Zeiten geführt, den Aufstieg in die Bezirksliga West geschafft und sich dort fest etabliert. Auch nach seiner sehr erfolgreichen Trainerphase blieb Werner dem KSV treu, übernahm die Funktion des Sportlichen Leiters und nun eben wieder die des hauptverantwortlichen Trainers. Werner „brennt“ für den KSV, keine Frage. Gern wäre er auch schon in Kummerfeld wohnhaft; aber alle Bemühungen, hier ein geeignetes Baugrundstück zu finden, waren bisher nicht erfolgreich. Vielleicht kann da jemand aus unserem schönen Ort helfen.
Die Verantwortlichen im KSV, Tim Finnern mit seinen ebenfalls sofort sehr aktiven Mitgliedern des Spartenvorstandes der Fußballsparte, Melanie Molz und Stefan Krohn , unterstützt vom Hauptvorstand und dem Fördererkreis haben jedenfalls eindrucksvoll bewiesen, das der KSV auch in kritischen Phasen handlungsfähig ist und qualifizierte Lösungen findet. Das hat den Verein unter der immer unaufgeregten Führung des 1. Vorsitzenden Wolfgang Ständer schon seit Jahrzehnten ausgezeichnet und wird auch in künftigen Zeiten ein Markenzeichen unseres KSV sein.
Die knappe; aber verdiente 0:2-Niederlage gegen ein mit acht ehemaligen Oberligaspielern besetztes Spitzenteam der Landesliga Hammonia ist aller Ehren wert und auf eine stabile Abwehrleistung zurückzuführen. Was aufgefallen ist, die Spieler haben viel miteinander kommuniziert, die Abwehr geschickt verschoben und echte Torchancen nur selten zugelassen. Das macht auch sportlich Hoffnung für die Zukunft , besonders, wenn die fast schon in Mannschaftsstärke heute fehlenden Spieler so nach und nach zurückkommen und auch die noch nicht spielberechtigten Jungs endlich loslegen können.
Für uns zählt deshalb: Jetzt erst recht: NUR DER KSV !
JK