Die Tennis-Asse des Kummerfelder SV sind auf der Zielgeraden gescheitert: Im letzten Saisonspiel vergaben sie die Chance auf den Titel.
KUMMERFELD. „Wir hatten uns vorher angeguckt, wo was zu holen ist und wo nicht. Glinde war spannend, Lübeck und Husby nicht so, und vor dem letzten Spiel hatten wir mit einer Niederlage gerechnet. Deshalb kann von Enttäuschung nicht wirklich die Rede sein“: Oliver Warncke-Wittekind und seine Mannschaftskollegen vom Kummerfelder SV haben die 2:7-Pleite beim SV Louisenlund gut verkraftet. Damit ist den Tennis-Assen des KSV der Titel zwar knapp durch die Lappen gegangen, doch die Saison ist trotzdem sehr erfolgreich verlaufen.
„Wir waren froh, überhaupt in der Landesliga spielen zu dürfen“, so Warncke-Wittekind. „Es war aber unglücklich, dass wir mit Louisenlund in eine Gruppe gesteckt wurden“, kritisiert er das Ungleichgewicht zwischen den beiden Staffeln, „aber Platz zwei ist auch in Ordnung.“
Die Kummerfelder – ohne Alexander Timm und Jan Deisner nach Kiel gereist – hatten gegen starke Gastgeber von Anfang an einen schweren Stand. Das bekam nicht nur Finn Meinecke zu spüren, der seinem Gegner Sebastian Schulz in einer spannenden Partie knapp unterlag.
Als dann die Doppel anstanden, der Sieg für die Hausherren aber bereits unter Dach und Fach war, fanden sich bald zwei weitere 6:0, 6:0-Erfolge für die Gastgeber und ein ebenso glatter Sieg für die Kummerfelder auf dem Spielberichtsbogen wieder . . .
SV Louisenlund – Kummerfelder SV (7:1): Schulz – Meinecke 6:2, 4:6, 6:1, Webering – Otto 2:6, 2:6, Wilke – Warncke-Wittekind 6:4, 6:7, 6:2, Simon – Wolk 6:0, 6:2, Rickertsen – Janke 6:2, 6:0, Bollmann – Uhlenberg 7:5, 4:6, 6:1. (doh)
Erschienen im Pinneberger Tageblatt.