Kummerfelder SV

eingetragener Verein seit 1960

Bürgermeister-Pokal geht nach Appen

Bei der sechsten Auflage des Turniers um den „Bürgermeisterpokal“ entthronte der TuS Appen den Seriensieger TC Prisdorf. Dritter wurde der SV Kummerfeld.

Pressespiegel Tennis 10Die Tennisspieler des TuS Appen haben es geschafft. Nach fünf Jahren durchbrachen sie am vergangenen Wochenende zum ersten Mal die Siegesserie des TC Prisdorf und holten auf der heimischen Anlage den Titel des „Bürgermeisterpokals“ in die Gemeinde. „Den Applaus hat sich Appen redlich verdient“, lobte auch Dieter Splettstößer, Vorsitzende des TC Prisdorf.

Bei strahlendem Sonnenschein traten die 26 Spieler der Gemeinden Kummerfeld, Prisdorf und Appen gegeneinander an. Gespielt wurden ausschließlich Doppelkonkurrenzen. Jeder Verein stellte je ein Damen- und ein Herrendoppel in den Altersgruppen 30 und 50 sowie ein Mixedteam. „Wir haben schöne und teilweise sehr spannende Matches gesehen“, betonte Peter Lengwenus, der selbst zum Sieg der Appener beitrug. Manchmal sei nach 45 Minuten Spielzeit auch ein Unentschieden dabei gewesen, so der Sportwart.

Am Ende hatten jedoch die Appener die Nase vorn. Mit 92 Punkten setzte sich der Club am Distelkamp gegenüber seinen Mitstreitern durch. Der TC Prisdorf belegte mit 72 Punkten den zweiten, der Kummerfelder SV mit 58 den dritten Platz. „Da ist noch ein wenig Luft drin“, scherzte Lengwenus bei der Siegerehrung in Richtung des Kummerfelder Teams.

Auch die Bürgermeister von Kummerfeld, Prisdorf und Appen waren zu dem sportlichen Ereignis gekommen. Der stellvertretende Gemeindevorsteher von Prisdorf überreichte im Namen von Bürgermeister Wilfried Hans den Wanderpokal. Zum ersten Mal seit fünf Jahren wird ihn nun eine andere Gravur schmücken. „Sonst wäre es ja gar kein Wanderpokal“, scherzten die etwa 50 Sportler und Zuschauer.

Besondere Freude herrschte auch darüber, dass Appens Bürgermeister Detlev Brüggemann den Weg auf die Anlage gefunden hatte. „Ich freue mich, dass die Appener es geschafft haben“, sagte er zum Sieg seiner Gemeinde. „Vielleicht hat ihnen ja der Austragungsort Glück gebracht“, schmunzelte Brüggemann. Den Grund für den Erfolg sah Lengwenus an anderer Stelle. „Wir hatten einfach ein gutes Team und haben somit sportlich verdient gewonnen“, verdeutlichte er. Doch im End effekt komme es nicht darauf an, wer die Nase vorn habe, betonte der Sportwart. „Es geht um die Kommunikation zwischen den Dörfern.“

Diese bauten die Tennisfreunde bei einem gemütlichen Abend im Anschluss des Turniers weiter aus. Aber nicht ohne vorher noch die Gastfreundschaft des TuS Appen zu loben. „Es war ein schöner Nachmittag“, würdigte Splettstößer vom TC Prisdorf. „Das habt ihr gut gemacht.“

Erschienen im Pinneberger Tageblatt.

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