Was haben Holstein Kiel und der Kummerfelder SV gemeinsam? Sie sind beide momentan nicht reif für die Liga, in der sie gerade ein ums andere mal dem Erfolg hinterherlaufen. Für unseren KSV hat es heute auch gegen den Tabellennachbarn aus Hetlingen nicht gereicht. Dieser Aufsteiger, in der Landesliga Hammonia mit einem gänzlich anderen Konzept als wir unterwegs, hat am Ende verdient, wenn auch etwas glücklich drei Auswärtspunkte geholt.
Für uns geht es langsam darum, uns mit dieser Situation in der dritten Landsligasaison abzufinden; aber auf keinen Fall in der Weise, dass wir unseren Gegnern nun kampflos das Geschehen überlassen. Das war auch heute nicht der Fall. Ein erfolgreich verwandelter Elfmeter in der Anfangsphase hätte vielleicht zu einem anderen Verlauf geführt; aber diese Chance haben wir ziemlich kläglich liegen gelassen einschliesslich einer Nachschussmöglichkeit, die weit über das Tor getreten wurde. So macht man zusätzlich noch den Gegner stark und der kam noch vor der Halbzeit mit guten , aber glücklich endenden Angriffsaktionen zu zwei Gegentoren und damit zum spielentscheidenden Vorsprung. Obwohl wir in der 2. Halbzeit deutlich besser in das Spiel kamen und nach dem Anschlußtreffer durch Roman Doempke durchaus weitere Chancen hatten, sollte es heute einfach nicht sein . Abhaken und nächste Woche nach Lokstedt fahren und wieder alles geben, was drin ist.
Vielleicht gelingt es auch , den einen oder anderen der heute wieder in hoher Zahl nicht einsetzbaren Spieler zu aktivieren. Dann sieht die Welt schon wieder ganz anders aus.
Kopf hoch KSV, wir haben es geschafft, in die Landesliga aufzusteigen und diese Klasse zweimal gehalten. Das bleibt und darauf können wir stolz sein, egal , was kommt!
JK